21 Jan
21Jan

Unsere Kinder bringen uns mit ihrem Verhalten manchmal an unsere Grenzen. Wutausbrüche, fehlende Impulskontrolle oder Schwierigkeiten, unliebsame Aufgaben wie Hausaufgaben oder das Zähneputzen zu erledigen, fordern uns als Eltern tagtäglich. Immer wieder begleiten wir unsere Kinder liebevoll durch diese Situationen, motivieren sie und helfen ihnen, sich zurechtzufinden.

Doch diese ständige Präsenz und Unterstützung kostet Energie. Und, um ehrlich zu sein, es kann auch sehr zermürbend sein. 

Vielleicht hast du dich auch schon gefragt: Wie halte ich das aus? Und was ist eigentlich mit mir?

Genau hier liegt der entscheidende Punkt: Du brauchst Zeit für dich, um für dein Kind liebevoll sorgen zu können. Aber wie sollst du Selbstfürsorge in deinen ohnehin schon vollen Tagesplan einbauen? Das ist die Krux. Wenn wir uns keine Zeit für uns selbst nehmen, um Ressourcen aufzubauen und Anspannung abzubauen, landen wir im Hamsterrad – und das verschlimmert die Situation nur. 

Fange klein an – jeder Schritt zählt Selbstfürsorge muss nicht kompliziert oder zeitaufwändig sein. Beginne mit etwas Einfachem, wie einer bewussten Tasse Tee oder Kaffee am Tag. 

  1. Setze dich hin. Genieße diese eine Tasse frei von Ablenkungen und Gedanken.
  2. Spüre die Details. Wie fühlt sich die Tasse in deiner Hand an? Ist sie warm oder eher kühl?
  3. Schmecke und rieche bewusst. Was nimmst du wahr? Wie schmeckt das Getränk? Wie riecht es?

Mit dieser kleinen Auszeit kannst du wieder mehr mit dir in Kontakt kommen. So spürst du früher, wenn Überforderung aufkommt, und kannst rechtzeitig gegensteuern. 

Warum das so wichtig ist: Wenn du dich um dich selbst kümmerst, fällt es dir leichter, geduldig und liebevoll auf die Bedürfnisse deines Kindes einzugehen. 

Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Gönne dir diesen Raum – du hast es verdient.

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